G20germany

Deutsche G20-Präsidentschaft

G20-Treffen in Deutschland

Die Staats-Chefs und Regierungs-Chefs der G20
treffen sich in diesem Jahr in Deutschland.
Das Treffen findet am 7. und 8. Juli in Hamburg statt.
Man nennt dieses Treffen: G20-Gipfel.

Die Speicherstadt in Hamburg - dahinter sieht man silbern das Gebäude vom Konzerthaus Elb-Philharmonie. Bild: Hamburg. Dort findet dieses Jahr der G20-Gipfel statt. Foto: www.mediaserver.hamburg.de/Jörg Modrow

Deutsche G20-Präsidentschaft

Im Jahr 2017 ist Deutschland
der Gastgeber für die G20.
Man sagt auch:
Deutschland hat die Präsidentschaft der G20.

Die deutsche G20-Präsidentschaft dauert 1 Jahr:
vom 1. Dezember 2016 bis zum 30. November 2017.
In diesem Jahr organisiert
die deutsche Bundes-Regierung
alle G20-Veranstaltungen.

Weil Deutschland die Präsidentschaft hat,
darf die Bundes-Regierung entscheiden:

• Welche Themen sind besonders wichtig?
• Wann und wo findet der G20-Gipfel statt?
• Welche Fach-Ministerinnen und Fach-Minister treffen sich?
• Welche Gruppen und Verbände treffen sich?

Deutschland ist es sehr wichtig,
dass die G20-Länder gut zusammenarbeiten.
Nur wenn alle mitmachen,
lassen sich die weltweiten Probleme lösen.
Ein Land alleine schafft das nicht.

Themen der deutschen G20-Präsidentschaft

Die wichtigsten Themen der G20 sind immer
die Welt-Wirtschaft und Geld.
Zusätzlich möchte Deutschland
noch über andere Themen reden.
Das sind vor allem:

• Frieden
• Armut und Hunger
• Klima-Schutz
• Gesundheit
• Ernährung
• Rechte von Frauen
• Digitalisierung

Was bedeutet Digitalisierung?

Digital bedeutet:
etwas mit dem Computer oder
im Internet machen.

Der Computer und das Internet
sind für sehr viele Menschen wichtig.
Sie benutzen es in ihrer Freizeit
und bei der Arbeit.
Fast alle Firmen brauchen Computer und das Internet.

Wenn so viel mit dem Computer
und dem Internet gemacht wird,
nennt man das: Digitalisierung.

Der G20-Gipfel

Die wichtigste Veranstaltung ist der G20-Gipfel.
Das ist das Treffen
der Staats-Chefs und Regierungs-Chefs.
Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli in Hamburg statt.
Für Deutschland nimmt Bundes-Kanzlerin Angela Merkel
an dem Gipfel teil.

Vor dem G20-Gipfel gibt es noch andere G20-Treffen:

• die Treffen der Fach-Ministerinnen und Fach-Minister und
• die Treffen der Zivil-Gesellschaft.

Wir erklären,
um was es dabei geht.

Treffen der Fach-Ministerinnen und Fach-Minister

Es finden 6 verschiedene Minister-Treffen statt.
Dabei sprechen die Fach-Ministerinnen und Fach-Minister
über unterschiedliche Themen.

  • Treffen der G20-Außen-Minister

    Die Außen-Minister sprechen darüber,
    wie man die Armut in der Welt bekämpfen kann.
    Und wie sich Kriege verhindern lassen.
  • Treffen der G20-Agrar-Minister

    Die Agar-Minister kümmern sich
    um das Thema Landwirtschaft.
    Bei der Landwirtschaft wird
    zum Beispiel Gemüse angebaut.
    Die Landwirtschaft ist wichtig
    für die Ernährung der Menschen.
  • Treffen der G20-Finanz-Minister

    Die Finanz-Minister sprechen über Geld.
    Sie überlegen zum Beispiel,
    wie man armen Ländern in Afrika helfen kann.
  • Treffen der G20-Gesundheits-Minister

    Die Gesundheits-Minister überlegen zum Beispiel,
    was man gegen weltweite Krankheiten machen kann.
  • Treffen der G20-Arbeits-Minister

    Die Arbeits-Minister wollen zum Beispiel,
    dass Frauen bei der Arbeit
    die gleichen Rechte haben wie Männer.
    Frauen und Männer sollen für die gleiche Arbeit
    das gleiche Geld bekommen.
  • Treffen der G20-Digital-Minister

    Die Digital-Minister beschäftigen sich
    mit der Digitalisierung.
    Die G20 möchte zum Beispiel erreichen,
    dass alle Menschen auf der Welt
    einen schnellen Internet-Anschluss haben.

Die Ministerinnen und Minister schreiben
die Ergebnisse von ihren Treffen auf.
Die Staats-Chefs und Regierungs-Chefs besprechen
diese Ergebnisse dann beim G20-Gipfel.

Gespräche mit der Zivil-Gesellschaft

Die Bundes-Regierung spricht über die G20-Themen
auch mit der Zivil-Gesellschaft.

Die Zivil-Gesellschaft besteht aus
einzelnen Bürgerinnen und Bürgern.
Zur Zivil-Gesellschaft gehören auch
Vereine und Organisationen.
Diese Bürgerinnen und Bürger,
Vereine und Organisationen
gehören nicht zur Regierung.

Die Menschen in den Vereinen und Organisationen
engagieren sich für Themen,
die ihnen wichtig sind.
Engagieren spricht man: an ga schie ren.
Es bedeutet:
sich sehr für eine Sache einsetzen.
Zum Beispiel für die Umwelt
oder für Gerechtigkeit.

Von März 2017 bis Juni 2017
kommen verschiedene Gruppen
zu Gesprächen zusammen.
Die Gruppen organisieren
ihre Treffen selbst-ständig.
Also ohne Hilfe von der Regierung.
Es gibt zum Beispiel Treffen von

• Frauen-Organisationen
• Jugend-Organisationen
• Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
• Hilfs-Organisationen

Der Bundes-Kanzlerin sind die Gespräche
mit der Zivil-Gesellschaft sehr wichtig.
Sie möchte wissen,
was die Zivil-Gesellschaft
über die Probleme auf der Welt denkt.
Und sie möchte wissen,
ob es Ideen gibt,
wie man die Probleme lösen kann.

Die Staats-Chefs und Regierungs-Chefs
sprechen beim G20-Gipfel
auch über die Vorschläge der Zivil-Gesellschaft.



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