Länderporträt
Senegal
Allgemeine Informationen
Der Senegal (französisch: République du Sénégal) ist ein Staat in Westafrika. Er erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, grenzend an Mauretanien, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden, wo die Nachbarn Guinea und Guinea-Bissau sind, sowie von der Atlantikküste im Westen in die Sahel-Region an der Grenze zu Mali. Die südlichen Landesteile des französischsprachigen Senegal, die Casamance, werden durch den tief in den Osten reichenden englischsprachigen Kleinstaat Gambia abgetrennt.
Macky Sall, der Präsident des Senegal, hat 2017 den Vorsitz der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung oder NEPAD (New Partnership for Africa's Development) inne. Dabei handelt es sich um ein wirtschaftliches Entwicklungsprogramm der Afrikanischen Union mit Verwaltungszentrum in Midrand in Südafrika.
Im Senegal leben auf einer Fläche von 196.712 Quadratkilometern rund 14.320.055 Millionen Menschen (Stand: Juli 2016). Davon 43 Prozent unter 15 Jahren. Der jährliche Bevölkerungszuwachs beträgt circa 2,5 Prozent (2015); wichtigste der rund 20 ethnischen Gruppen: Wolof, Serer, Peul, Diola, Toucouleurs, Mandingue, Soninké.
Die Hauptstadt Senegals ist Dakar mit knapp 3,5 Millionen Einwohnern.
Die offizielle Amtssprache des Senegals ist Französisch. Zu den weiteren Nationalsprachen gehören Wolof, Serer, Diola, Malinke, Pulaar und Soninké.
Wirtschaftsdaten:
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Kaufkraftparitäten: 2.577 USD
Nominales Bruttoinlandsprodukt (BIP): 15 Mrd. USD
Reale Veränderung des BIP 2010 bis 2015: 30,6 %
Bruttoschulden des Staates am BIP: 57,4%
Erwerbstätigenquote von Frauen (15-64 Jahre):
Jugenderwerbslosenquote (15-24 Jahre): 13,2 % (ILO Schätzungen)
Landeswährung: CFA-Franc BCEAO (Franc de la Communauté Financière d’Afrique)/ Wechselkurs: 1 Euro = 655,5950 CFA-Franc BEAC
Weitere Informationen:
Länderseite des Auswärtigen Amtes
Internetseite der senegalesischen Präsidentschaft (Französisch)